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Hitzeempfindliche Mieterinnen und Mieter, die aus finanziellen oder gesundheitlichen Gründen der Hitze in den Ferien nicht entkommen können, sind auf ein möglichst angenehmes Mikroklima an ihrem Wohnort angewiesen. Die Baugenossenschaft Dormagen e.V. (BGD) hat diese Notwendigkeit bereits bei der Planung ihrer Wohnhäuser und der umgebenden Landschaftsarchitektur im Blick.
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Fluchtpunkte vor der sommerlichen Hitze
Nicht jeder Mensch liebt es, sich in den Sommerferien am Mittelmeer von heißer Sonnenstrahlung bräunen zu lassen. So setzt jedes Jahr im Juli und August aus ganz NRW ein gewaltiger Touristenstrom in kühlere Regionen des Nordens ein. Nord- und Ostsee, Niederlande, Skandinavien oder Schottland sind für viele Urlauber begehrte Fluchtpunkte vor der sommerlichen Hitze am Rhein. Der Klimawandel bringt es mit sich, dass die durchschnittlichen Temperaturen zwischen Köln und Düsseldorf im Hochsommer immer weiter ansteigen. Dies belastet besonders ältere Menschen oder chronisch Kranke.

Maßnahmen für ein angenehmes Mikroklima im Wohnquartier
Hitzeempfindliche Mieterinnen und Mieter, die aus finanziellen oder gesundheitlichen Gründen der Hitze in den Ferien nicht entkommen können, sind auf ein möglichst angenehmes Mikroklima an ihrem Wohnort angewiesen. Die Baugenossenschaft Dormagen e.V. (BGD) hat diese Notwendigkeit bereits bei der Planung ihrer Wohnhäuser und der umgebenden Landschaftsarchitektur im Blick. Denn dann entfalten Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz ihre beste Wirkung. Zur Verringerung der Temperatur in den Innenräumen gibt es verschiedene Ansatzpunkte. Eine wichtige Rolle spielen beispielsweise Wärmedämmung, verwendete Baustoffe, Verschattungen durch Sonnenschutz oder technische Hilfsmittel. Auch die Bewohner selbst können durch richtiges Lüftungsverhalten zu einem angenehmeren Raumklima beitragen.
Intelligente Konzepte für Begrünung und Wärmeschutz
Die Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz reichen über die Wohnungen hinaus. So hat die BGD bei der Planung und Weiterentwicklung ihrer Quartiere „grüne“ Klimakonzepte entwickelt. Sie beginnen in unmittelbarer Nähe zu den Wohnhäusern durch Dach- oder Fassadenbegrünung. Bäume oder Kletterpflanzen spenden Schatten. Im weiteren Umfeld sollte das Wohnquartier auch in Gestalt „grüner Fugen“ zwischen den Wohnblöcken und Randbereichen und von Grünflächen, Pflanzen, Hecken und Bäumen durchzogen sein. Feuchtigkeit konservierende Regenwasserkonzepte sorgen durch Verdunstungskälte für Abkühlung. Besonders berücksichtigt wurden diese Grundsätze beim Neuen Stadtquartier Dormagen-Horrem (www.neues-quartier-horrem.de). Es erhielt unter anderem auch deshalb als Anerkennung das städtebaulich wertvolle Gütesiegel KlimaQuartier.NRW. Im Ergebnis liegen die Temperaturen innerhalb des Quartiers durch die genannten Maßnahmen im Sommer zumeist 2-3 Grad niedriger als in der Umgebung.
Persönliche Verhaltenstipps bei extremer Hitze
Über das Wohlbefinden bei Sommerhitze entscheidet auch das persönliche Verhalten der Bewohner selbst. Die gängigen Verhaltensweisen, die auch die BGD empfiehlt, lassen sich überall nachlesen: Viel Wasser oder Tee trinken, leichte, vitaminreiche Kost, Outdoor-Aktivitäten auf den früheren Morgen oder den späteren Abend legen, luftige und helle Sommerbekleidung und eine Kopfbedeckung besonders für ältere Menschen und Kleinkinder.
Weitere Informationen:
Interne Links:
- Neues Stadtquartier Dormagen-Horrem – Baugenossenschaft Dormagen eG – Zukunft des Bauens & Wohnens
- Ökologie – Neues Stadtquartier Dormagen-Horrem
- Grüne Fugen / Grünanlagen – Neues Stadtquartier Dormagen-Horrem
- Fassadenbegrünung – Neues Stadtquartier Dormagen-Horrem
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