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Weihnachtsbräuche rund um den Globus

Von Lichterglanz und Mistelzweig:

Dormagen | 15.12.2024

Weihnachten ist ohne Zweifel eines der wichtigsten Familienfeste in aller Welt. Im Laufe der Zeit haben sich dabei viele Bräuche und Traditionen herausgebildet, die man in ihrer bunten Vielfalt niemals alle beschreiben könnte. Weil es jedoch Spaß macht, ein wenig über den eigenen Tellerrand zu gucken, haben wir einmal ein paar exotische Besonderheiten herausgepickt, die in anderen Ländern so selbstverständlich zu Weihnachten gehören wie bei uns der Weihnachtsbaum.

 

 

Skandinavien

Hier hat der Weihnachtsmann viele kleine Helfer, die sogenannten Nisser oder Tomtar. Diese kleinen Wichtel finden sich auch in der Weihnachtsdekoration wieder und hocken auf Fensterbänken, Regalen, Bilderrahmen und vielem mehr. Am Heiligen Abend stellt man daher auch eine Schüssel mit süßem Milchbrei vor die Tür, um den vielen Wichteln, Gnomen und Hausgeistern für ihre Hilfe zu danken.

 

Estland

Traditionell sitzt man in der Vorweihnachtszeit zusammen und reinigt Besen. Denn in der Adventszeit sind allerlei Hexen unterwegs, die schmutzige Besen für Flugkunststücke und anderen Schabernack suchen. Vor allem die Kinder sind eifrig bei der Sache. Kommt es zu keinerlei Verzauberung oder sonstiger Hexerei, wird der fleißigste Besenreiniger belohnt.

 

England

Die Wohnungen werden traditionell mit Stechpalmenzweigen und Girlanden geschmückt. Auch Wäscheleinen, an denen alle gesammelten Weihnachtsgrußkarten hängen, sind weit verbreitet. Besonders schön: Trifft sich ein Paar unter einem aufgehängten Mistelzweig, muss es sich küssen.

 

Mexiko

Zu Weihnachten haben die sogenannten Piñatas Hochkonjunktur. Diese bunten Figuren aus Pappmaché werden mit allerlei Süßigkeiten gefüllt und aufgehängt. Abwechselnd dürfen nun die Kinder mit verbundenen Augen versuchen, die Figur mit einem Stock zu zerschlagen. Zerbricht die Piñata, dürfen alle Kinder so viele Leckereien aufsammeln wie möglich.

 

USA

1931 entstand auf einem Coca-Cola- Werbeplakat der Weihnachtsmann, wie ihn viele heute kennen – mit weißem Rauschebart, schwarzen Stiefeln, rotem Mantel und weißem Pelzbesatz. Seitdem rutscht er am Heiligen Abend durch die Kamine und steckt den Kindern Geschenke in die aufgehängten Weihnachtsstrümpfe. Landestypisch ist vor allem auch eine ausgefallene Außenbeleuchtung, die so manchen Vorgarten in ein grellbuntes Lichtermeer verwandelt. Die „amerikanische Version“ von Weihnachten ist übrigens ein Exportschlager: Selbst in Indien, Japan und China werden die Kaufhäuser mit Santa Claus und X- Mas-Lichterglanz geschmückt.

 

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