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Titelthema: Nachhaltigkeit und Innovation

Innovation aus Tradition

Dormagen | 01.12.2025

Nachhaltige Entscheidungen entstehen nicht aus dem Nichts, sie bauen auf Erfahrung, Wissen und den Lehren aus der Vergangenheit auf. Die Baugenossenschaft Dormagen greift dabei auf beinahe 100 Jahre gelebte Unternehmensgeschichte zurück: Erfolge, bewährte Prinzipien, aber auch das Lernen aus Fehlern bilden das Fundament für innovative Strategien und zukunftsweisende Projekte. So schafft die Genossenschaft die Basis für Wohnideen, die den heutigen Anforderungen von Gesellschaft und Umwelt gerecht werden.

 

Lesedauer: ca. 3 Minuten

 

100 Jahre Erfahrung der BGD bilden das Fundament für zukunftsweisende und nachhaltige Entscheidungen

 

“Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers”, sagt ein altes Sprichwort.

Zukunftsfähige Entscheidungen lassen sich nicht aus dem luftleeren Raum treffen, sondern brauchen ein solides Fundament langjähriger Erfahrungen. Dies ist ein allgemeiner Grundsatz für nahezu alle Bereiche der Gesellschaft. Ein Staat kann sich nicht weiterentwickeln, ohne seine geschichtlichen Wurzeln zu kennen. Politik muss bei allen Maßnahmen stets auch die Vergangenheit vor Augen haben. In besonderer Weise gilt dies für Unternehmen. Neue Strategien und Entwicklungen, Innovationen und Investitionen haben nicht nur das aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Umfeld zu berücksichtigen. Sie benötigen darüber hinaus, um nachhaltig zu sein, die Erkenntnisse und Ergebnisse aus ihrer Unternehmensgeschichte mit all ihren Erfolgen, aber auch Irrwegen. Die Baugenossenschaft Dormagen besitzt mit ihrer 100-jährigen Erfahrung und ihrer genossenschaftlichen Philosophie eine wertvolle Basis für erfolgreiche Zukunftsentscheidungen.

 

Mutiges Zeichen für den wirtschaftlichen Aufschwung

So entstand aus den gemachten Erfahrungen einer langen Unternehmensgeschichte immer wieder der Mut, neue Wege zu gehen, größere Investitionen zu tätigen und innovativ zu denken. Konkrete Beispiele zeigen, dass dieses Denken, abgeleitet aus den Erfahrungen der Gründungszeit, erfolgreich war. Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf die BGD neuen Wohnraum und setzte mit ihren Bauvorhaben ein Zeichen für den Wiederaufbau. Der wirtschaftliche Aufschwung der 1950er Jahre gab den Entscheidungen der Baugenossenschaft Recht. Denn es erfolgte in dieser Zeit ein enormer Zuzug an Arbeitskräften in die Region, für die Wohnraum geschaffen werden musste. Eine mutige und nachhaltige Entscheidung war auch das Großprojekt des neuen Wohnparks „Horrem Nord“, das trotz der ersten Wohnungskrise in den 1960er Jahren realisiert wurde. Die weitere Entwicklung und der Aufschwung der Stadt Dormagen zeigten, dass die Weichen damals in die richtige Richtung gestellt wurden.

 

Innovative Konzepte verbinden den sozialen Raum mit klimagerechten Wohnbedingungen

Innovatives Denken aus Tradition und nachhaltige Zukunftsentscheidungen – es sind dies die Merkmale des jüngsten Großprojekts der BGD, das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem, das nun nach längerer Planungsphase mit dem ersten Spatenstich für den ersten Bauabschnitt in die Umsetzung geht. Das Konzept des Bauvorhabens enthält eine Reihe von Innovationen, die bereits aktuelle und zukünftige Trends der Stadtentwicklung und des Wohnungsbaus vorwegnehmen. Kernbereiche sind dabei die Themen sozialer Raum, Klima, E-Mobilität und ökologisches Bauen. Neu ist vor allem die Verbindung all dieser Bereiche im planerischen Konzept und damit die Schaffung eines Wohnquartiers der Zukunft. Die Motivation für den mutigen Schritt nach vorne schöpft die Baugenossenschaft aus ihren traditionellen Prinzipien und Zielen: Soziales, preiswertes und lebenslanges Wohnen in einem menschlichen und gesunden Umfeld.

 

Neues Stadtquartier Dormagen-Horrem
Das neue Stadtquartiers Dormagen-Horrem kombiniert klimafreundliche Bauweise, soziale Räume und moderne Mobilitätslösungen für ein zukunftsorientiertes Wohnen. © Baugenossenschaft Dormagen eG

 

Räume der Begegnung stärken den Zusammenhalt und schützen vor Vereinsamung

Diese Prinzipien wurden beim neuen Stadtquartier innovativ und zukunftsgerecht weiterentwickelt. Einige Beispiele hierfür: Der gemeinschaftliche Aspekt des Wohnens wird nun im „sozialen Raum“ besonders berücksichtigt und macht das gesamte Wohnumfeld zu einem Ort der Begegnung. Der Zusammenhalt der Bewohner wird gestärkt und der Anonymität und Vereinsamung entgegengewirkt. Die gesellschaftliche Verantwortung der Baugenossenschaft reicht auf diese Weise über die Bereitstellung sozialen Wohnraums hinaus, was den Herausforderungen der Zukunft entspricht.

 

Quartiersplanung setzt auf weitgehend autofrei und auf Elektromobilität

Eine ganz neue Bedeutung erhalten angesichts des Klimawandels gleich mehrere Aspekte der ökologischen Bauweise und der grünen Landschaftsplanung bis hin zum Ziel eines weitgehend autofreien Quartiers und dem Ausbau von E-Mobilität. Die innovativen Konzepte erhielten mit der Auszeichnung als „Klimaquartier“ bereits viel Anerkennung von dritter Seite. Zur Erreichung der Klimafreundlichkeit waren in der Quartiersplanung innovative Ansätze gefragt. Das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem hatte unter anderem das Ziel, den Fahrzeugverkehr auf wenige Punkte zu beschränken. In diesem Zusammenhang setzt die BGD auf bis zu vier Mobil-Hubs – zentrale, mehrgeschossige Garagen, die für die Bewohner bequem und fußläufig erreichbar sind. Dort entstehen auch Stellplätze für Fahrräder und eine moderne Infrastruktur für Elektromobilität.

 

Das “grüne Quartier” verringert den Ausstoß von CO2 und schützt vor sommerlicher Hitze

Ein weiteres Schwerpunktthema ist die Einsparung von Energie und CO2. Im Mittelpunkt der Planung stehen neue Heizsysteme, Photovoltaik und moderne, energiesparende Baustoffe. Das „grüne Quartier“ rundet den zukünftigen Standard ab, indem zwischen den Häuserzeilen und den Mietergärten viel Grünes entsteht. Vorhandene Bäume und Sträucher bleiben erhalten. Das Mikroklima im Wohnquartier ist kühler als in der Umgebung und bildet auf natürliche Weise einen Schutz vor sommerlicher Hitze. So entwickelt die Baugenossenschaft Dormagen durch Innovationen ihre traditionellen Prinzipien weiter hin zu einer nachhaltigen Zukunft.

 

 

 

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© Beitragsbild, Vorschaubild und Titelbild: Baugenossenschaft Dormagen eG

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