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Eine uralte Tradition in allen Kulturen: Fleisch über offenem Feuer zu garen. Dass es heute moderne Kochherde gibt, tut diesem „Urtrieb“ keinen Abbruch. Millionen von Holzkohle-, Gas- und Elektrogrills führen regelmäßig Familien, Freunde oder Vereine zum kulinarischen Genuss im Freien zusammen. Auf dem Rost landen alle möglichen, auch vegetarische Nahrungsmittel. Klassiker sind Bratwürste, Steaks, Koteletts und Gemüse.
Lesedauer: ca. 3 Minuten
Wenn Kochherd und Mikrowelle Urlaub haben
Sommerliche Temperaturen und schönes Wetter sind die beiden ersten Zutaten für eine der Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen in ihrer Freizeit. Dann heißt es, den Grill anzuwerfen und die Herdplatten in der Küche kalt zu lassen. Schon im Frühjahr, wenn es wärmer wird, können viele Menschen mit dem „Angrillen“ kaum abwarten. Es ist eine alte Tradition in allen Kulturen, die bis in die Urgeschichte zurückgeht, Fleisch über offenem Feuer zu garen. Dass es heute moderne Küchen und Kochherde gibt, tut diesem „Urtrieb“ keinen Abbruch. Nur die Technik des Grillens hat sich weiterentwickelt. Millionen von Holzkohle-, Gas- und Elektrogrills führen regelmäßig Familien, Freunde oder Vereine zum kulinarischen Genuss im Freien zusammen. Und längst hat sich die Palette des Grillguts erweitert. Auf dem Rost landen heute alle möglichen, auch vegetarische Leckereien. Klassiker sind Bratwürste, Steaks, Koteletts und Gemüse.

Rücksichtsvolles Grillen fördert das soziale Miteinander im Quartier
Die Mieter der Baugenossenschaft Dormagen (BGD) wollen da natürlich nicht zurückstehen. Die gute Nachricht lautet: Sie müssen für Ihre Grillparty nicht zwingend auf externe Grillplätze ausweichen, die nicht selten überlaufen und unansehnlich sind. Die Hausordnung der BGD erlaubt das Grillen auch innerhalb des Wohnquartiers – mit allerdings nachvollziehbaren Einschränkungen: Auf den Balkonen, Loggien und angrenzenden Flächen sind aus Brandschutzgründen nur Elektrogrills zugelassen. Außerdem ist die Rücksichtnahme auf die Nachbarn Pflicht, damit diese nicht übermäßig durch Gerüche und Lärm belästigt werden. Am besten, Sie sprechen vorher miteinander oder laden einander ein. Denn gemeinsames Grillen sollte auch den sozialen Zusammenhalt im Quartier festigen.
Heißes Freizeitvergnügen mit Vorsicht genießen
Beliebt sind ferner Ausflüge zum nahegelegenen Rheinufer. Dort gibt es weniger Vorschriften zu beachten, und der Blick über den Fluss und das Vorbeiziehen der Lastkähne schaffen eine besondere Freizeitatmosphäre. Regeln gilt es gleichwohl auch dort zu befolgen. Laute Musik zum Beispiel kann den Grillnachbarn stören, der eher die entspannte Abendstimmung bevorzugt. Aber es ist vor allem die Wetterlage, die auch am Rheinufer dem Vergnügen Grenzen setzen kann. Bei großer Trockenheit, die wir bisher auch in diesem Jahr erlebt haben, kann das Grillen an bestimmten Orten ganz verboten sein. Nicht nur in Wäldern, sondern generell in zu großer Nähe von trockenen Gräsern oder Sträuchern. Am Rheinufer könnten sich Böschungsbrände ausbreiten und die Menschen gefährden. Verstärkt wird das Problem bei stärkerem Wind durch Funkenflug. Auf keinen Fall darf noch heiße Grillasche entsorgt werden. Und Abfälle und Essensreste sind unbedingt mitzunehmen, um Ratten und anderen Tieren kein Festmahl zu bereiten. Dann steht einem gelungenen Grillabend nichts im Wege!
Rheinischer Spießbraten vom Grill (4 Personen):
Zutaten:
- 1,2 kg Schweinenacken (am Stück, ohne Knochen)
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Senf (idealerweise Düsseldorfer Löwensenf)
- 2 EL Apfelessig oder Kölsch
- 3 EL Öl (z. B. Rapsöl)
- 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
- 1 TL Majoran (getrocknet oder frisch)
- Salz & Pfeffer
- Optional: etwas Speck oder geräucherter Schinken zum Umwickeln
Zubereitung:
Schweinenacken längs einschneiden (wie eine Tasche oder flach aufklappen), damit man ihn füllen kann. Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. Mit Senf, Paprikapulver, Majoran, Apfelessig oder Kölsch sowie Salz & Pfeffer zu einer würzigen Paste verrühren. Die Paste auf dem aufgeklappten Fleisch verteilen. Das Fleisch wieder zusammenklappen, mit Küchengarn oder Spießen fixieren.
Grill auf mittlere Hitze vorheizen. Den Spießbraten indirekt bei ca. 160–180 °C grillen (am besten auf einem Drehspieß oder auf einem Gitter über einer Tropfschale) – ca. 1,5 Stunden. Zwischendurch mit etwas Bier oder Öl bepinseln, damit er saftig bleibt. Nach dem Grillen ca. 10 Minuten ruhen lassen, dann in Scheiben schneiden.
Weitere Informationen:
Interne Links:
- Hausordnung – BGD Wohnen – Baugenossenschaft Dormagen eG
- Tipps – BGD Wohnen – Baugenossenschaft Dormagen eG
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© Beitragsbild: Vincent Keiman, Unsplash (https://unsplash.com/de/fotos/mann-grillt-im-freien-ul_m5dHThaM)
© Titelbild und Vorschaubild: BGD