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Unser neuer Nachhaltigkeitsbericht ist online: Er zeigt, wie wir seit fast 100 Jahren Verantwortung für sicheres, bezahlbares und nachhaltiges Wohnen übernehmen – und welche Maßnahmen wir für eine klimaneutrale Zukunft bis 2045 umsetzen.
Lesezeit: ca. 4 Min
Zukunft gestalten: Baugenossenschaft Dormagen veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht
Verantwortung mit Tradition – Nachhaltigkeit fest verankert
Die Baugenossenschaft Dormagen wurde 1926 gegründet und lebt seitdem die genossenschaftlichen Werte Solidarität, Mitbestimmung und Demokratie. Unser Leitsatz „Gemeinwohl ist unser Fundament – seit 1926“ bringt diesen Anspruch prägnant auf den Punkt. Als regional verwurzelte Genossenschaft verfolgen wir seit fast 100 Jahren das Ziel, unsere Mitglieder mit fairen und bezahlbaren Mieten zu versorgen. Nachhaltigkeit ist Teil unserer DNA. Sie wird von der gesamten Belegschaft, der Vertreterversammlung, dem Aufsichtsrat und dem Vorstand getragen und aktiv vorangetrieben. Dabei setzen wir auf das Drei-Säulen-Modell der nachhaltigen Entwicklung: Ökologie, Ökonomie und Soziales stehen gleichrangig nebeneinander.
Ökonomische Nachhaltigkeit
Die wirtschaftliche Stärke der Baugenossenschaft ist durch eine stabile Eigenkapitalquote von rund 27,65 Prozent und eine fast hundertjährige Unternehmensgeschichte belegt. Unser regionaler und langfristiger Ansatz sichert nicht nur Beständigkeit, sondern auch Handlungsspielräume für Investitionen in die Zukunft.
„Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern ein sicheres, gesundes und erfülltes Wohnen zu ermöglichen, während wir gleichzeitig einen positiven Beitrag für die Gesellschaft und die Umwelt leisten.“
— Christian van Kan, Vorstand Finanzen
Ökologische Nachhaltigkeit
Wir verfolgen eine ambitionierte Dekarbonisierungsstrategie mit dem Ziel, bis spätestens 2050 klimaneutral zu sein – für das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem sogar schon deutlich eher. Modernisierungen zur Energieeinsparung, der Ausbau erneuerbarer Energien und die enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Geschäftspartnern wie Architekten, Ingenieuren und Energieberatern sind zentrale Maßnahmen. Unsere Mitarbeitenden wurden gezielt qualifiziert, um einen optimierten Klimapfad für den gesamten Gebäudebestand zu entwickeln.
Soziale Nachhaltigkeit und Verantwortung
Als einer der größten Wohnungsanbieter im Rhein-Kreis Neuss tragen wir besondere Verantwortung. Mit 2.210 Wohneinheiten – davon allein 1.206 in Dormagen-Horrem – und einem Wohnungsbestand von insgesamt 155.438 m² Wohn- und Nutzfläche bieten wir Wohnraum für tausende Menschen. Ein signifikanter Teil unseres Bestands (16,7 % bzw. 368 Wohnungen) ist öffentlich gefördert. Darüber hinaus verfügen wir über 486 Garagen, 602 Tiefgaragenstellplätze, 583 Außenstellplätze, 157 Parkhausstellplätze sowie 204 Fahrradstellplätze.
Neben der Bereitstellung von Wohnraum investieren wir in soziale Infrastruktur: barrierefreie Wohnungen, altersgerechte Umbauten, digitale Angebote wie Glasfaseranbindung sowie Kooperationen mit Partnern wie dem Diakoniewerk Neuss-Süd. So fördern wir ein sicheres, gesundes und erfülltes Wohnen für unsere Mitglieder.
Langfristiges Wirtschaften für eine lebenswerte Zukunft
Ein wesentlicher Teil unserer Mieteinnahmen fließt in Modernisierungen und die energetische Sanierung unserer Gebäude. Damit sichern wir bezahlbare Mieten, erhalten Immobilienwerte und leisten einen aktiven Beitrag zu den Klimazielen von Bund, Land NRW und Stadt Dormagen.
Klares Ziel: Klimaneutralität bis 2045
Wir übernehmen Verantwortung für die Auswirkungen unseres Handelns und haben uns das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Der Nachhaltigkeitsbericht 2024 dokumentiert unsere bisherigen Schritte, geplanten Maßnahmen und zeigt, wie wir unsere Strategie konsequent weiterentwickeln.
Fragen zum Nachhaltigkeitsbericht der Baugenossenschaft Dormagen an Christian van Can, kaufmännischer Vorstand
Frage: Warum erstellt die Baugenossenschaft Dormagen einen Nachhaltigkeitsbericht?
Antwort: Der Bericht macht unser Engagement für ökologisch, ökonomisch und sozial verantwortliches Handeln transparent und dient als Steuerungsinstrument für eine kontinuierliche Verbesserung.
Frage: Welche Maßnahmen stehen im Fokus?
Antwort: Neben energetischen Sanierungen und dem Ausbau erneuerbarer Energien legen wir Wert auf soziale Leistungen wie barrierefreien Wohnraum, altersgerechte Umbauten und digitale Infrastruktur.
Frage: Welches langfristige Ziel verfolgt die Baugenossenschaft?
Antwort: Wir wollen bis 2045 klimaneutral wirtschaften und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum für unsere Mitglieder sichern.
Frage: Was bedeutet Nachhaltigkeit konkret für die Mitglieder?
Antwort: Unsere Mitglieder profitieren direkt durch sichere und bezahlbare Wohnungen, Investitionen in Modernisierung, barrierefreie Umbauten und zusätzliche Services wie Quartierbüros oder digitale Angebote.
Frage: Welche Rolle spielen die genossenschaftlichen Werte im Nachhaltigkeitskonzept?
Antwort: Solidarität, Mitbestimmung und Demokratie sind das Fundament unseres Handelns. Alle wichtigen Entscheidungen werden gemeinsam mit den Mitgliedern getroffen – so wird Nachhaltigkeit zu einem gelebten Gemeinschaftsprojekt.
Frage: Wie ist der Nachhaltigkeitsbericht aufgebaut?
Antwort: Der Bericht orientiert sich an den 20 Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) und stellt unsere Aktivitäten transparent dar – von ökologischen Projekten bis zu sozialen Maßnahmen.