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Bürgermeister Erik Lierenfeld

Aktuelles: Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld würdigt das Engagement der BGD

Lob langjähriger Mieter der Baugenossenschaft wiegt schwer

Dormagen | Christian van Kan, Martin Klemmer, Vorstandsmitglieder der Baugenossenschaft Dormagen eG | 10.10.2025

Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld würdigte anlässlich des Spatenstichs für das neue Stadtquartier Dormagen-Horrem das Engagement der Baugenossenschaft Dormagen eG. Das Projekt zeige beispielhaft, wie moderner, nachhaltiger Städtebau mit sozialer Verantwortung und umweltbewusstem Handeln verbunden werden kann und welche Bedeutung diese Verbindung für die zukünftige Entwicklung des Stadtteils hat.

 

Lesedauer: ca. 2 Minuten

 

Moderner Städtebau untrennbar verbunden mit sozialen Aspekten

Lobende Worte fand Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld anlässlich des Ersten Spatenstichs für das Neue Stadtquartier Dormagen-Horrem und fragte: „Wie kann man denn besser in ein 100-jähriges Bestehen hineingehen als mit diesem Projekt?“. Als „Horremer Jung“ sei er stolz darauf, wie sich dieser Stadtteil in den letzten Jahren weiterentwickelt habe. Er zeigte sich auch beeindruckt von einer kürzlichen Begegnung im Bürgerpark. Dort habe ihm ein älteres Ehepaar berichtet, dass sie im kommenden Jahr 50 Jahre Mieter der Baugenossenschaft Dormagen sein werden. Sie betonten den sozialen Zusammenhalt im Stadtteil, wie er von der BGD traditionell gefördert würde. Ihnen habe nichts Besseres passieren können, als eine Wohnung bei der Baugenossenschaft zu haben.

Bürgermeisterwahl Erik Lierenfeld
Bürgermeister Erik Lierenfeld sieht das Großprojekt „Stadtquartier Dormagen-Horrem“ als bedeutenden Schritt für mehr Wohnraum in Dormagen (v.l.n.r.: Christian van Kan (kaufmännischer Vorstand BGD), Dipl.-Ing. Michael Müller (Leiter Projektentwicklung, Schmale Architekten GmbH), Martin Klemmer (technischer Vorstand BGD), Bürgermeister Erik Lierenfeld der Stadt Dormagen). © Baugenossenschaft Dormagen eG

 

Stadtentwicklung heißt nicht nur Bauen, sondern Schaffung von Lebensräumen

Der Bürgermeister wies darauf hin, dass Dormagen dringend neuen Wohnraum brauche. Sein Ziel im Rahmen der städtebaulichen Agenda sei die Schaffung von 100 Wohneinheiten pro Jahr. Die Stadt allein könne das nicht schaffen. Daher erwarte er von der Privatwirtschaft, dass sie ihrerseits noch einmal die gleiche Anzahl beisteuert. Das Entstehen von 126 neuen Wohnungen im ersten Bauabschnitt mit einer Investitionssumme von 40 Mio. EUR sieht Lierenfeld als eines der größten Bauprojekte in den letzten Jahren. Es sei wichtig zu erkennen, dass Stadtentwicklung nicht nur Bauen bedeutet, sondern Lebensräume zu schaffen, in denen sich die Menschen wie jenes ältere Ehepaar zuhause fühlen. Die Konzeption des neuen Stadtquartiers räumt dem sozialen Aspekt, dem Miteinander und der Lebensqualität einen hohen Stellenwert ein.

 

Mit dem sozialen Miteinander zunehmender Vereinsamung entgegenwirken

Studien belegen, dass die Vereinsamungstendenzen bei den Menschen immer mehr zunehmen, auch bei den Jüngeren. Von daher, so der Bürgermeister, sei der soziale Aspekt beim Städtebau von steigender gesellschaftlicher Relevanz. Das Konzept des neuen Stadtquartiers, das Nachhaltigkeit, Klimaschutz und soziales Miteinander verbindet, liegt daher voll im Trend: Wenn die Bewohnerinnen und Bewohner ihre vier Wände verlassen, betreten sie ein gemeinsames, öffentliches Lebensumfeld – den sozialen Raum. Die Art und Weise seiner Beschaffenheit entscheidet darüber, ob sich die Menschen auch außerhalb der Privatsphäre ihrer Wohnungen wohlfühlen und ob sich ein identitätsstiftendes, gesellschaftliches Miteinander entwickelt. Auf dieser Basis kann sich am besten ein positives Zusammenleben der Menschen in all ihrer Vielfalt entwickeln. Spielplätze, Parkanlagen, Sport- und Freizeitangebote sowie soziale Angebote bieten lebendige Orte der Begegnung statt Anonymität und Isolation.

 

Diskussionsbedarf zur künftigen Stellplatzverordnung im neuen Quartier

Das Projekt genießt die volle Anerkennung im politischen Raum. Diskussionsbedarf gibt es nur in einigen wenigen Details, zum Beispiel die Stellplatzsatzung der Stadt Dormagen. Nicht unumstritten ist das Thema Stellplatzschlüssel, der im Moment noch 1 pro Wohnung beträgt. Diskutiert wird ein Stellplatzschlüssel von 0,5, also 1 Stellplatz für 2 Wohnungen. Häufig wird das in den Kommunen mit zusätzlichen Auflagen verbunden, beispielsweise Carsharing-Angebote, Fahrradstellplätze und eine gute Anbindung an den ÖPNV. Für die Baugenossenschaft ist das Ganze ein nicht unwesentlicher Kostenfaktor. Man müsse sich auch das Ziel vor Augen führen, dass sich das neue Quartier zunehmend zu einer autofreien Zone weiterentwickelt, mit mehr E-Mobilität. Der Trend geht also längerfristig zu einem Rückgang von PKW. Dieser Vision trägt auch die leichte Rückbaubarkeit der Mobil-HUBs Rechnung. So könnte am Ort, an dem der erste Spatenstich gefeiert wurde, in ferner Zukunft einmal ein weiteres Wohnhaus entstehen.

 

 

 

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© Beitragsbild, Titelbild und Vorschaubild: Baugenossenschaft Dormagen eG

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